Spanien /
-Valencia
von 19.01.2018 bis 21.01.2018
Streckenlänge: 367 km
Antoine, der Franzose, den ich zuletzt in Perpignan gesehen hatte, war ebenfalls in Barcelona, da er die Strecke einen Tag schneller als ich bewältigt hatte.
Nachdem ich am Morgen schnell einen Blick auf den Park Guell erhascht hatte, trafen wir uns inmitten der Stadt. Der Verkehr war irre und ich wurde beinahe vom Bus angefahren. Großstadtverkehr ist eher nichts für mich.
Wieder einmal hatten wir die gleiche Richtung - So fuhren wir gemeinsam nach Valencia. Nach all der Zeit des Alleinreisens genoss ich die Gesellschaft und wir kommen echt gut miteinander aus. Der Weg verlief entlang der Sandstrände, hügeligen Abschnitte der Küste – begleitet von dem donnernden Getöse einer französischen Motorradgruppe und ruhigen abgelegenen Radwegen.
Die Nacht vor der Ankunft in Valencia war alles andere als spaßig, ein Sturm (zum Glück trocken) die ganze Nacht, klappernde Zeltgestänge und ständig das „Zeltdach“ im Gesicht – mit den Händen versuchten wir uns zur Unterstützung und Stabilisierung. Irgendwann ist man aber so müde, dass einem alles egal ist. Hochgerechnet kam ich vielleicht auf drei Stunden Schlaf.
Die weite Umgebung von Valencia war geprägt von vielen Orangenbäumem, wie ich sie zuletzt in solchen Mengen auf Sizilien gesehen hatte – leider waren die Früchte nicht ganz reif…
Das Wetter war am Tag der Ankunft abnormal warm (~25°C) – ich hatte meine (oder teilweise keine) Klamotten für den Sommer an.
In Valencia die Hostel-Enttäuschung (The River Hostel) des Jahres: Räder dürfen nicht mit ins Gebäude genommen werden. Dumm nur, dass die „Gurken“ von Leihrädern des Hostels allesamt drin standen.
Kurzes Überlegen und Beraten auf dem Bordstein vorm Hostel, Räder draußen stehen lassen war keine Option, somit weiter zum „Purple Nest“ Hostel (nächstgelegen). Dort hatten wir mehr Glück. Es war zwar etwas teurer (13€) und mit schlecht verarbeiteten, quietschenden Metallbetten ausgestattet, dafür hatten wir einen sicheren Stellplatz für die Räder und Bier-Happy-Hour an der Bar. In diesem Sinne – Prost.
Barcelona
Park Guell
Hello again
Castelldefels
Sitges
Tarragona
Amphitheater
Viel Sonne und (Gegen)wind
L'Ametlla de Mar
L'Aldea
Peñiscola
Mit ziemlich viel Wind in der Nacht
Santa Magdalena de Pulpis
Alcalà de Xivert
Oropesa del Mar
Benicasim
Nules
So viel Obst
Den Rest des Weges gab es viele separate Radwege
Valencia
Blick aus dem Hostel